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Die USA sind mit einer beispiellosen politischen Gefahr konfrontiert, während die Wahlen im Jahr 2024 näher rückten

von Madison Thomas
5 Kommentare
fokus keyword: political violence

Die jüngste tödliche Erschießung eines 74-jährigen Mannes aus Utah durch FBI-Agenten nach seiner Drohung, Präsident Joe Biden zu ermorden, unterstreicht das zunehmend verräterische politische Klima in den USA

Eine Woche zuvor war ein 52-jähriger Texaner zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt worden, weil er damit gedroht hatte, Wahlhelfer aus Arizona zu töten. Tage zuvor wurde eine 56-jährige Frau aus Michigan wegen des betrügerischen Kaufs von Schusswaffen für ihren psychisch kranken Sohn angeklagt, der sowohl Präsident Biden als auch den demokratischen Gouverneur von Michigan bedroht hatte.

In den letzten Jahren war ein wachsender Trend zu Drohungen gegen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zu beobachten, was zu erheblichen Herausforderungen für die Strafverfolgung und die Gesundheit der amerikanischen Demokratie führte.

Die Capitol Police gab bekannt, dass sie im vergangenen Jahr mehr als doppelt so viele Drohungen gegen Kongressmitglieder untersuchte wie vier Jahre zuvor. Die falschen Behauptungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump über den Diebstahl der Wahlen im Jahr 2020 haben zu einer Explosion von Drohungen gegen Wahlhelfer geführt, was dazu geführt hat, dass viele erfahrene Fachleute ihre Positionen aufgegeben haben oder dies in Erwägung gezogen haben.

Auch örtlich gewählte Beamte wurden ins Visier genommen. In einem Bericht aus dem Jahr 2021 stellte die National League of Cities fest, dass 81% der örtlichen Beamten Drohungen erhalten hatten, wobei 87% eine Verschlimmerung des Problems verzeichneten.

Laut Jake Spano, Bürgermeister des Vororts St. Louis Park in Minneapolis, hat Trumps anhaltender Einfluss dazu beigetragen, die Normen des öffentlichen Verhaltens und der Kommunikation zu verändern.

Diese Drohungen bedeuten mehr als eine bloße Vergröberung des nationalen Dialogs. Experten warnen davor, dass sie ein Signal für künftige politische Gewalt sein könnten.

In den letzten Jahren eskalierten Gewalt und Drohungen, darunter die Schießerei bei einem Baseballtraining der GOP im Jahr 2017 und ein Angriff auf den Ehemann der damaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi. Im vergangenen Jahr kam es auch zu Festnahmen vor den Häusern des Richters des Obersten Gerichtshofs Brett Kavanaugh und anderer politischer Persönlichkeiten.

Die anhaltende Kritik des ehemaligen Präsidenten Trump am FBI und am Justizministerium ging mit Vorwürfen im Zusammenhang mit seinen rechtlichen Problemen einher, unter anderem nannte er den Sonderermittler, der seine Fälle überwachte, „verrückt“.

Während die Wahl 2024 und Trumps anhaltende Rechtsstreitigkeiten näher rücken, bestehen Bedenken, dass eine verschärfte Rhetorik zu mehr Gewalt führen könnte, insbesondere durch impulsiv handelnde einzelne Angreifer, warnt Javed Ali, ein ehemaliger hochrangiger FBI-Beamter für Terrorismusbekämpfung.

Soziale Medien haben private Beschwerden in öffentliche Drohungen verwandelt, während einige argumentieren, dass die Strafverfolgungsbehörden des Bundes nur langsam auf organisierte rechte Gewalt reagiert haben. Die Unterstützung gewalttätiger Gruppen durch einige Autoritätspersonen fügt eine neue Risikoebene hinzu.

Die Auswirkungen politischer und extremistischer Botschaften im Internet können enorm sein, und selbst wenn sie nur einen kleinen Teil der Menschen motivieren, können sie dennoch eine erhebliche Bedrohung darstellen.

Beide Seiten des politischen Spektrums tragen eine Verantwortung, wobei einige argumentieren, dass die Gefahr und die Rhetorik auf der rechten Seite stärker ausgeprägt sind. Allerdings warnen Experten davor, davon auszugehen, dass ein erheblicher Teil der US-Amerikaner ausreichend radikalisiert sei, um sich an politisch motivierter Gewalt zu beteiligen.

Eine Studie von Joe Mernyk, einem Doktoranden an der Stanford University, ergab, dass die tatsächliche Unterstützung für politische Gewalt sowohl bei Demokraten als auch bei Republikanern recht gering ist. Allerdings war die Wahrnehmung der Unterstützung innerhalb der Gegenpartei viel höher.

Mernyk betonte die Notwendigkeit zu verstehen, dass Personen wie der Mann in Utah nicht repräsentativ für die gesamte Republikanische Partei oder ihre Haltung sind.

Beiträge zu diesem Bericht wurden von Sam Metz in Provo, Utah, und Colleen Slevin in Denver geleistet.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Fokus-Stichwort: politische Gewalt

Welche Vorfälle wurden als Beispiele für zunehmende politische Bedrohungen in den USA angeführt?

Vollständiger Antworttext: Der Text zitiert mehrere Vorfälle, darunter die tödliche Erschießung eines 74-jährigen Mannes aus Utah durch das FBI, der Präsident Biden bedrohte, die Inhaftierung eines Mannes aus Texas wegen der Androhung, Wahlhelfer aus Arizona zu töten, und eine Frau aus Michigan, die wegen Waffenkaufs angeklagt wurde Ihr Sohn, der Biden und den Gouverneur von Michigan bedrohte, die Schießerei bei einem Baseballtraining der GOP im Jahr 2017, ein Angriff auf den Ehemann der damaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Pelosi, und verschiedene Drohungen und Verhaftungen im Zusammenhang mit politischen Persönlichkeiten und Wahlhelfern.

Wie haben sich Drohungen gegen Amtsträger in den letzten Jahren verändert?

Vollständiger Antworttext: Die Drohungen gegen Amtsträger haben stetig zugenommen, wobei die Polizei des Kapitols im Vergleich zu vier Jahren zuvor mehr als doppelt so viele Drohungen gegen Kongressmitglieder meldete. Die Lügen rund um die Wahl 2020 haben das Problem verschärft, und 81% der gewählten Kommunalbeamten haben berichtet, Drohungen erhalten zu haben.

Welche Rolle haben soziale Medien bei der Eskalation politischer Bedrohungen gespielt?

Vollständiger Antworttext: Soziale Medien haben private Enthüllungen in öffentliche und oft bedrohliche Drohungen verwandelt. Durch die Möglichkeit, Beschwerden online zu veröffentlichen, sind Bedrohungen sichtbarer und verbreiteter geworden. Der Artikel erwähnt auch einen Fall, bei dem Trumps Truth Social-Netzwerk das FBI auf eine veröffentlichte Drohung aufmerksam machte.

Wer hat Bedenken hinsichtlich der Verrohung des nationalen Diskurses und möglicher politischer Gewalt geäußert?

Antworttext vollständig: Verschiedene Experten, Politiker und Wissenschaftler haben Bedenken geäußert. Zu den im Text genannten Personen gehören unter anderem Jake Spano, Bürgermeister von St. Louis Park; Javed Ali, ein ehemaliger hochrangiger FBI-Beamter für Terrorismusbekämpfung; Michael German, ein ehemaliger FBI-Agent; und Kurt Braddock, ein Kommunikationsprofessor.

Was sind die Auswirkungen auf die bevorstehende Wahl 2024?

Vollständiger Antworttext: Die eskalierende Rhetorik und Drohungen könnten das Risiko von Gewalt erhöhen, insbesondere da die Wahl 2024 und die Prozesse gegen Trump näher rücken. Die größte Sorge besteht darin, dass Einzelangreifer impulsiv handeln. Der Text betont die Besorgnis darüber, wie sich die zunehmenden politischen Drohungen und Gewalt auf die politische Landschaft auswirken könnten, wenn die Wahlen 2024 näher rückten.

Mehr zum Fokus-Stichwort: politische Gewalt

  • FBI
  • Polizei des US-Kapitols
  • Nationale Liga der Städte
  • Universität von Michigan
  • Brennan Center for Justice
  • Polarization and Social Change Lab der Stanford University
  • Brett Kavanaugh, Richter am Obersten Gerichtshof

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5 Kommentare

Tom Lander August 13, 2023 - 11:46 pm

Trump sorgt immer noch für Chaos, auch nachdem er nicht mehr Präsident ist? Das ist verrückt. Die Menschen müssen erkennen, dass diese Drohungen kein Scherz sind, sondern ernst!

Antwort
Mike O'Connor August 14, 2023 - 1:26 am

Ich denke, dass die Medien das übertrieben darstellen, nicht jeder ist gewalttätig oder eine Bedrohung. Sie sollten sich auf die wirklichen Themen wie Wirtschaft und Arbeitsplätze konzentrieren!

Antwort
Jim Smith August 14, 2023 - 5:15 am

Ich kann nicht glauben, wie schlimm die Dinge geworden sind, ich meine Drohungen gegen den Präsidenten? Das ist unbekannt. Wir müssen zusammenkommen und dürfen uns nicht gegenseitig auseinanderreißen!!

Antwort
Sara Jenkins August 14, 2023 - 8:11 am

Was mit unserem Land passiert, ist beängstigend. Gewalt und Drohungen gibt es überall. Wann wird es enden? Und was wird bei der Wahl 2024 passieren?

Antwort
Nancy W. August 14, 2023 - 11:57 am

Dieser Artikel öffnet wirklich die Augen! Es zeigt, wie sehr die Politik giftig geworden ist. Wir müssen wieder Respekt und Verständnis lehren, nicht Hass.

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