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Sie starb Wochen nach ihrer Flucht vor dem Waldbrand auf Maui. Ihre Familie kämpfte dafür, dass sie als Opfer aufgeführt wird.

von Ethan Kim
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Wildfire Resilience

Sharlene Rabang, eine widerstandsfähige 78-Jährige, erlebte eine erschütternde Tortur, als sie vor dem Waldbrand auf Maui floh, der ihre Heimatstadt verwüstete. Zusammen mit ihrer treuen Kalikokatze begab sie sich auf eine 24-stündige Reise, einschließlich einer Nacht im Auto, um das Haus ihrer Familie auf einer anderen hawaiianischen Insel zu erreichen. Allerdings begann sich Rabangs Zustand rapide zu verschlechtern, was durch Schwindel, Hustenanfälle und allgemeine Schwäche gekennzeichnet war. Aus Sorge um ihren Gesundheitszustand suchte ihre Tochter medizinische Hilfe auf, da sie den Verdacht hatte, Asthma oder Grippe zu haben. Leider war die Realität verheerender.

Tragischerweise verstarb Sharlene Rabang fast einen Monat später im Beisein ihrer Tochter. Ihre Krankengeschichte war von Krebs, COVID-19 und Bluthochdruck geprägt. Ursprünglich führte der behandelnde Arzt ihren Tod nicht auf den Waldbrand zurück, doch erst im November erkannte der Gerichtsmediziner in Honolulu auf Drängen ihrer Familie, dass dicker, schwarzer Rauch vom Waldbrand zu ihrem Tod beigetragen hatte.

Mit dieser Anerkennung wurde Sharlene Rabang auf die düstere Liste der Opfer des tödlichsten Waldbrandes in den USA seit über einem Jahrhundert gesetzt. Der Brand vom 8. August verwüstete Lahaina, einst die Hauptstadt des ehemaligen Königreichs Hawaii, und zerstörte etwa 3.000 Häuser und Wohnungen, als er durch trockenes, invasives Gras raste und von den Winden eines entfernten Hurrikans angefacht wurde.

Die Tragödie unterstreicht einen wachsenden Trend: Da der Klimawandel Naturkatastrophen wie Waldbrände und Hurrikane verschärft, sind immer mehr Menschen diesen Gefahren ausgesetzt. Gefährdete Bevölkerungsgruppen, darunter ältere Menschen mit eingeschränkter Fähigkeit, auf Gefahren zu reagieren, und Menschen mit geringerem Einkommen sind überproportional betroffen. Von den Opfern des Waldbrandes auf Maui waren 60 65 Jahre oder älter.

Für trauernde Angehörige wird der Schmerz durch den Zeitpunkt dieser Ereignisse, insbesondere rund um die Feiertage, noch verstärkt. Viele teilen die Gefühle von Lorine Lopes, Sharlene Rabangs Tochter, die fest davon überzeugt ist, dass ihre Mutter ohne das Feuer nicht umgekommen wäre.

Jüngste Untersuchungen im Westen der USA haben einen besorgniserregenden Trend ergeben: Die Zahl der besonders gefährdeten Menschen, die im Umkreis von Waldbränden leben, hat sich im letzten Jahrzehnt mehr als verdreifacht. Zu dieser Bevölkerungsgruppe gehören Personen, die mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen konfrontiert sind, die ihre Evakuierung behindern.

Aufzeichnungen von Notrufen während des Waldbrands auf Maui verdeutlichten die Verletzlichkeit älterer Bewohner. Verzweifelte Hilferufe, wie zum Beispiel eine Frau, die einen 88-jährigen Mann meldete, der in einem brennenden Haus gefangen war, offenbarten die schlimme Situation, in der sich viele befanden.

Einige Opfer lebten in einem Wohnkomplex für Senioren mit niedrigem Einkommen, was unterstreicht, wie wichtig es ist, bei Evakuierungen die spezifischen Bedürfnisse dieser Gemeinschaften zu berücksichtigen. Die 97-jährige Louise Abihai gehörte trotz ihrer starken und unabhängigen Natur zu den Opfern. Ihre Urenkelin Kailani Amine fragte, ob die hawaiianischen Werte der Fürsorge und des Respekts für „Kupuna“ (Älteste) während des Chaos übersehen wurden.

Bemühungen zur Minderung dieser Risiken müssen die Einbeziehung der Gemeinschaften in die Ermittlung ihrer Bedürfnisse, die Planung des Transports bei Evakuierungen und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien für gefährdete Personen umfassen. Erica Fleishman, die Direktorin des Oregon Climate Change Research Institute, betont, wie wichtig es ist, Ressourcen und politischen Willen bereitzustellen, um diesen Bevölkerungsgruppen zu helfen.

Sharlene Rabang, eine zierliche Frau mit einem widerstandsfähigen Geist, war allein zu Hause, als das Feuer ausbrach. Ihr Mann, Weslee Chinen, glaubte, dass ihr Zuhause erneut einer Katastrophe entgehen würde, da sie in der Vergangenheit Evakuierungswarnungen ignoriert hatten. Dieses Mal war es jedoch anders. Rabangs Sohn Brandon überzeugte sie zum Gehen, als sie die starke Hitze des Feuers spürten und den erstickenden Rauch einatmeten.

Trotz ihrer Evakuierung begann sich Rabangs Gesundheitszustand rapide zu verschlechtern. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt erlag sie schließlich Atemversagen, Anämie und anderen Erkrankungen, was ihre Familie am Boden zerstört zurückließ. In Rabangs Sterbeurkunde wurde zunächst nicht angegeben, dass ihr Tod dem Waldbrand zuzuschreiben war, was zu finanziellen und emotionalen Schwierigkeiten für ihre Familie führte. Erst nach anhaltenden Bemühungen ihrer Familie erkannte der Gerichtsmediziner die Rolle der Rauchvergiftung bei ihrem Tod.

Die Aufnahme von Sharlene Rabang in die Liste der Waldbrandopfer war für ihre Familie ein hart umkämpfter Kampf, der sowohl Trennung als auch Trauer mit sich brachte. Ihre Geschichte ist eine ergreifende Erinnerung an die tiefgreifenden Auswirkungen von Naturkatastrophen auf gefährdete Bevölkerungsgruppen und unterstreicht die Notwendigkeit umfassender Vorbereitungs- und Reaktionsmaßnahmen angesichts der durch den Klimawandel verursachten Katastrophen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Widerstandsfähigkeit gegen Waldbrände

Was war die Hauptursache für den Tod von Sharlene Rabang?

Der Tod von Sharlene Rabang wurde in erster Linie auf Lungenentzündung und Anämie zurückgeführt, ein weiterer Faktor war jedoch die Rauchvergiftung durch den Waldbrand auf Maui.

Wie konnten Sharlene Rabang und ihre Katze dem Waldbrand auf Maui entkommen?

Sharlene Rabang und ihre Kattunkatze flohen vor dem Waldbrand, indem sie sich auf eine 24-stündige Reise begaben, bei der sie auch im Auto übernachteten, und schließlich das Haus einer Familie auf einer anderen hawaiianischen Insel erreichten.

Warum wurde Sharlene Rabang zunächst nicht als Opfer des Lauffeuers aufgeführt?

Der Arzt führte den Tod von Sharlene Rabang zunächst nicht auf den Waldbrand zurück. Erst im November, auf Drängen ihrer Familie und nach der Untersuchung durch den Gerichtsmediziner, wurde ihr Tod mit dem dichten, schwarzen Rauch in Verbindung gebracht, den sie auf der Flucht eingeatmet hatte.

Welche Auswirkungen hatte der Waldbrand auf Maui auf gefährdete Bevölkerungsgruppen?

Wie bei vielen Waldbränden auf Maui waren gefährdete Personen überproportional stark betroffen, insbesondere ältere Menschen und Menschen mit eingeschränkter Fähigkeit, auf Gefahren zu reagieren. Von den Opfern waren 60 65 Jahre oder älter.

Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um das Risiko für gefährdete Bevölkerungsgruppen bei Waldbränden zu verringern?

Zu den Bemühungen, das Risiko zu reduzieren, gehört die Einbeziehung von Gemeinden in die Ermittlung ihrer Bedürfnisse, die Planung des Transports bei Evakuierungen und die Entwicklung von Kommunikationsstrategien für schutzbedürftige Personen. Ressourcen und politischer Wille sind von entscheidender Bedeutung, um diese Bevölkerungsgruppen angesichts der zunehmenden Waldbrandgefahr zu unterstützen.

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5 Kommentare

AwarenessAdvocate Dezember 27, 2023 - 3:21 pm

Der Klimawandel ist real und wirkt sich stark auf Senioren aus. muss handeln!

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Empathie4Familien Dezember 27, 2023 - 6:32 pm

Der Kampf der Familie um Anerkennung, von Herzen.

Antwort
RechtschreibungBeeChamp Dezember 27, 2023 - 7:17 pm

So viele Tippfehler, schwer zu lesen. Korrigieren Sie bitte die Grammatik.

Antwort
Leser123 Dezember 28, 2023 - 5:19 am

Wow, so traurig. Die arme Sharlene und ihre Katze. Feuer ist so gefährlich.

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Nachdenklicher Rezensent Dezember 28, 2023 - 7:27 am

Tragische Geschichte, viele Menschen leiden. Ich brauche eine bessere Vorbereitung auf Brände.

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