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Nordkorea führt simulierte Nuklearangriffe auf Südkorea durch und übt eine territoriale Besetzung aus

von Ryan Lee
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North Korea Nuclear Simulation

Am Donnerstag gab Nordkorea bekannt, dass seine jüngsten Raketentests darauf ausgelegt seien, Atomangriffe der „verbrannten Erde“ auf Südkorea zu simulieren. Darüber hinaus gab das Land bekannt, dass es Übungen durchgeführt hat, die darauf abzielen, im Falle von Feindseligkeiten Gebiete seines südlichen Nachbarn zu besetzen.

Während Nordkorea bereits Tests atomar fähiger Raketen durchgeführt und deren Einsatz in potenziellen Konflikten mit Südkorea und den Vereinigten Staaten beschrieben hat, stellt diese jüngste Enthüllung eine explizite Artikulation seiner aggressiven Nuklearstrategie dar. Beobachter vermuten, dass dieser Schritt darauf abzielt, seine Gegner abzuschrecken, insbesondere angesichts der anhaltenden Militärmanöver zwischen Südkorea und den USA, die Nordkorea als erhebliche Sicherheitsbedrohung ansieht.

Laut der offiziellen koreanischen Zentralnachrichtenagentur hat das nordkoreanische Militär am Mittwochabend zwei taktische ballistische Raketen von seiner Hauptstadt Pjöngjang aus abgefeuert. Mit diesen Raketen sollten „Angriffe auf verbrannte Erde“ auf wichtige Kommandozentralen und operative Flugplätze in Südkorea geübt werden. Das Militär gab an, dass die Raketen ihre simulierten Luftangriffe erfolgreich abgeschlossen hätten, was darauf hindeutet, dass die Sprengkopfattrappen in vorgegebenen Höhen explodierten.

Nordkorea gab an, dass diese Raketentests als Reaktion auf die Stationierung von B-1B-Langstreckenbombern durch die USA über der koreanischen Halbinsel im Rahmen einer gemeinsamen Luftübung mit Südkorea am Mittwoch durchgeführt wurden. Der Generalstab der Koreanischen Volksarmee (KPA) erklärte eine solche Luftübung zu einer ernsthaften Bedrohung und behauptete, sie sei ein Spiegelbild der Pläne für einen nuklearen Präventivschlag gegen Nordkorea.

Dies ist der jüngste in einer Reihe von Raketentests, die Nordkorea seit dem Vorjahr durchgeführt hat. Schätzungen südkoreanischer und japanischer Behörden zufolge legten die beiden Kurzstreckenraketen Distanzen zwischen 360 und 400 Kilometern zurück und erreichten eine maximale Höhe von 50 Kilometern, bevor sie in die Gewässer zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan fielen.

Südkoreas Generalstab verurteilte die Raketentests als „schwerwiegende Provokation“ und verstieß damit gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, die Nordkorea den Abschuss ballistischer Raketen verbieten. Das US-Indopazifik-Kommando bekräftigte sein unerschütterliches Engagement für die Verteidigung Südkoreas und Japans.

In Abstimmung mit den USA führten die südkoreanischen und japanischen Luftstreitkräfte am Mittwoch Luftübungen mit B-1B-Bombern durch. Nordkorea reagierte besonders sensibel auf den Einsatz dieser Bomber, auch wenn sie in den 1990er Jahren für den Transport konventioneller Waffen umgebaut wurden.

Das US-amerikanische und das südkoreanische Militär haben kürzlich mit den computersimulierten Übungen zum Ulchi Freedom Shield begonnen, die mehr als 30 Arten von Feldübungen umfassen. Nordkorea betrachtet diese großen US-geführten Militäraktivitäten als Vorbereitungen für eine Invasion.

Staatsmedien zufolge besuchte Kim Jong-un kürzlich einen Armeeposten, auf dem Übungen als Reaktion auf die gemeinsamen südkoreanisch-amerikanischen Militärübungen durchgeführt wurden. Ziel dieser Übungen ist es, die Besetzung südkoreanischen Territoriums im Kriegsfall zu üben. Analysten wie Cheong Seong-Chang vom privaten Sejong-Institut in Südkorea interpretieren dies so, dass Nordkorea operative Pläne für groß angelegte Militäroffensiven, einschließlich Atom- und EMP-Angriffe, hat, um die koreanische Halbinsel gewaltsam zu vereinen.

Das südkoreanische Vereinigungsministerium verurteilte Nordkoreas ausdrückliche Aggressionsabsichten aufs Schärfste und warnte vor einer entschlossenen Reaktion Südkoreas, der USA und Japans, sollten solche Provokationen anhalten.

Dies ist das erste Mal seit der Machtübernahme von Kim Jong-un Ende 2011, dass nordkoreanische Staatsmedien über Kommandopostenübungen mit dem gesamten Militär berichten präventiver Einsatz von Atomwaffen unter verschiedenen Bedingungen.

Kim Jong-un hat sich energisch dafür eingesetzt, das Waffenarsenal des Landes zu erweitern und zu modernisieren. Obwohl der Start seines zweiten Spionagesatelliten kürzlich gescheitert ist, plant Nordkorea im Oktober einen weiteren Versuch. Experten spekulieren, dass Kim versucht, seine wachsenden Waffenkapazitäten zu nutzen, um den USA in künftigen diplomatischen Gesprächen Zugeständnisse zu machen.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zur Nuklearsimulation in Nordkorea

Was hat Nordkorea zu seinen jüngsten Raketentests bekannt gegeben?

Nordkorea gab bekannt, dass seine jüngsten Raketentests darauf ausgelegt seien, Atomangriffe der „verbrannten Erde“ auf Südkorea zu simulieren. Das Land gab außerdem bekannt, dass es Übungen durchgeführt habe, die darauf abzielten, im Falle von Feindseligkeiten südkoreanisches Territorium zu besetzen.

Welche Bedeutung hat diese Ankündigung?

Die Ankündigung ist besonders bedeutsam, weil sie eine explizite Artikulation der aggressiven Nuklearstrategie Nordkoreas darstellt. Es zielt auch darauf ab, Südkorea und die Vereinigten Staaten abzuschrecken, insbesondere im Zusammenhang mit den laufenden gemeinsamen Militärübungen dieser beiden Länder, die Nordkorea als Sicherheitsbedrohung wahrnimmt.

Wie reagierten Südkorea und die USA?

Südkoreas Generalstab verurteilte die Raketentests als „schwerwiegende Provokation“ und einen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrates. Das US-Indopazifik-Kommando bekräftigte sein unerschütterliches Engagement für die Verteidigung Südkoreas und Japans.

Welche Raketentypen wurden getestet und welche Fähigkeiten hatten sie?

Nordkoreas Militär hat von seiner Hauptstadt Pjöngjang aus zwei taktische ballistische Raketen abgefeuert. Mit diesen Raketen sollten „Angriffe auf verbrannte Erde“ auf wichtige Kommandozentralen und operative Flugplätze in Südkorea geübt werden. Sie führten erfolgreich simulierte Luftangriffe durch, bei denen Sprengkopfattrappen in vorgegebenen Höhen explodierten.

Was war Nordkoreas Beweggrund für diese Raketentests?

Nordkorea gab an, dass die Raketentests eine Reaktion auf die Stationierung von B-1B-Langstreckenbombern durch die USA über der koreanischen Halbinsel im Rahmen einer gemeinsamen Luftübung mit Südkorea seien. Der Generalstab der Koreanischen Volksarmee erklärte eine solche Luftübung zu einer ernsthaften Bedrohung für Nordkorea.

Wie haben Analysten die jüngsten Aktionen Nordkoreas interpretiert?

Analysten wie Cheong Seong-Chang vom privaten Sejong-Institut in Südkorea interpretieren dies so, dass Nordkorea operative Pläne für groß angelegte Militäroffensiven, einschließlich Atom- und EMP-Angriffe, hat, um die koreanische Halbinsel gewaltsam zu vereinen.

Sind von Nordkorea bevorstehende militärische Aktivitäten oder Tests geplant?

Nordkorea drängt energisch auf die Erweiterung und Modernisierung seines Waffenarsenals. Obwohl der Start seines zweiten Spionagesatelliten kürzlich gescheitert ist, plant das Land einen weiteren Versuch im Oktober.

Wie reagiert die internationale Gemeinschaft auf diese Entwicklung?

Das südkoreanische Vereinigungsministerium verurteilte Nordkoreas ausdrückliche Aggressionsabsichten aufs Schärfste und warnte vor einer entschlossenen Reaktion Südkoreas, der USA und Japans, sollten solche Provokationen anhalten. Die internationale Gemeinschaft betrachtet dies als eine ernste Eskalation, die den Weltfrieden bedroht.

Mehr über die Nuklearsimulation Nordkoreas

  • Nordkoreas Raketentests: Eine Analyse
  • Verständnis der Militärübungen zwischen Südkorea und den USA
  • Resolutionen des UN-Sicherheitsrats zu Nordkorea
  • Überblick über Nordkoreas Atomprogramm
  • Ein Blick auf die Strategie des US-Indopazifik-Kommandos
  • Die Geschichte der Beziehungen zwischen Nordkorea und Südkorea
  • Nordkoreas aggressive Atomdoktrin: Eine akademische Perspektive
  • Die Auswirkungen der taktischen ballistischen Raketen Nordkoreas
  • Südkoreas Verteidigungsstrategie gegen nordkoreanische Bedrohungen
  • Die diplomatische Landschaft zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten

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8 Kommentare

Sara Williams August 31, 2023 - 6:32 am

Es ist beunruhigend zu sehen, wie detailliert sie auf ihre Kriegspläne eingehen. Wir wussten, dass sie aggressiv waren, aber das ist etwas anderes.

Antwort
Rachel Lewis August 31, 2023 - 10:45 am

Sind sie echt oder ist das nur eine weitere Möglichkeit, Aufmerksamkeit zu erregen? Wie auch immer, globale Führungskräfte müssen schnell handeln, bevor die Dinge außer Kontrolle geraten.

Antwort
Laura Martin August 31, 2023 - 11:21 am

Ich bin verblüfft, warum wir keine dringlichere internationale Reaktion sehen. Das ist keine Übung, Leute. Das ist ernst.

Antwort
Emily Clarke August 31, 2023 - 2:17 pm

Dieses Zeug hält mich nachts wach. Atomkrieg ist kein Scherz und Nordkorea spielt keine Spielchen mehr. Das ist real und sehr, sehr besorgniserregend.

Antwort
Mike O'Donnell August 31, 2023 - 10:17 pm

Was werden die USA und SK dagegen tun? Ich kann nicht zulassen, dass sie solche Drohungen aussprechen. Zeit für etwas Diplomatie oder stärkere Maßnahmen, nicht wahr?

Antwort
Kevin Brown September 1, 2023 - 12:18 am

Die Einzelheiten zu den Fähigkeiten der Rakete sind beunruhigend. Die Tatsache, dass sie „Angriffe auf verbrannte Erde“ durchführen, ist zutiefst besorgniserregend. Was werden wir dagegen tun?

Antwort
John Smith September 1, 2023 - 1:57 am

Wow, Nordkorea legt wirklich noch einen drauf, oder? Ich kann nicht glauben, dass sie ihre Absichten so transparent machen. Man fragt sich, was das Endspiel ist.

Antwort
Trevor Allen September 1, 2023 - 4:15 am

Für mich scheint es ein starkes Signal an die USA und Südkorea zu sein. Sie sagen im Grunde: „Stoppt die Militärübungen, sonst.“ Das ist ein Pulverfass, das darauf wartet, zu explodieren.

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